Dresda: dalle ceneri allo “scrigno dei gioielli” tedesco.

Dresden: Von der Asche zur deutschen „Schmuckschatulle“.

Europa

Dresden ist eine anmutige und schöne Stadt, in der man einfach die vielen Sehenswürdigkeiten genießen kann. Die Paläste stechen hervor, die Gärten blühen und die prächtig restaurierte Kuppel der Frauenkirche ragt über den Horizont, kein Wunder, dass viele sie das „Schmuckkästchen“ nennen. Mit seiner Fülle an Museen, Schlössern und anderen Sehenswürdigkeiten gibt es in Dresden viel Interessantes zu unternehmen.

Dresden erlitt im Zweiten Weltkrieg den doppelten Schlag der fast vollständigen Zerstörung, gefolgt von 45 Jahren Nachkriegsvernachlässigung unter sowjetischer Herrschaft. Man kann das alles kaum glauben, wenn man Dresden heute sieht. Sie ist aus ihrer Asche auferstanden und trägt nur wenige Narben von ihrem Trauma aus dem späten 20. Jahrhundert.

Dresden bei Sonnenuntergang.

Frauenkirche

Die spektakuläre Frauenkirche in Dresden wurde 1743 fertiggestellt und galt als eine der schönsten Kirchen Europas. Der prachtvolle Wiederaufbau ist eines der bemerkenswertesten Restaurierungsprojekte, die jemals in Deutschland, wenn nicht sogar weltweit, durchgeführt wurden.

Nach der Zerstörung durch die alliierten Bombenangriffe im Jahr 1945 wurden die Ruinen des alten Gebäudes katalogisiert und für den Wiederaufbau eingelagert. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 wurde der Wiederaufbauplan unter Einbeziehung von fast 4.000 Originalsteinen zügig umgesetzt und 2005 wiedereröffnet.

Oben in der Kirche fanden wir ein wunderschönes Symbol der Güte, ein goldenes Kreuz, das von Großbritannien geliefert wurde, dessen Bombe einen Großteil der Verwüstung in der Stadt verursacht hatte. Das Kreuz, das zuvor an der Spitze der Kuppel stand und nun nach dem Bombenangriff verdreht und verkohlt ist, befindet sich rechts vom neuen Altar und symbolisiert und erinnert an die Episode der Widerstandsfähigkeit, die die Dresdner Bevölkerung erlebt hat.

Frauenkirche de Dresden. Fonte: Flickr. Autor: dronepicr

Dresdner Königspalast

Ein weiterer Punkt, den Reisende in Dresden nicht verpassen dürfen, ist sicherlich das Dresdner Königsschloss.

Residenzstadt und kulturelles Zentrum der sächsischen Landeshauptstadt, das Residenzschloss Dresden blickt auf eine fast 800-jährige Geschichte zurück. Darin befindet sich die Staatliche Kunstsammlung Dresden, ein Komplex, der verschiedene Ausstellungen beherbergt. Dieser Komplex ist einer der modernsten und zukunftsweisendsten in Bezug auf die Präsentation und Interpretation seiner Schätze für Besucher sowie eines der reichsten öffentlichen Museen und eines der ältesten in Europa.

Im Komplex finden Sie mehrere Ausstellungen, darunter das Grüne Gewölbe, die Türkische Kammer und den Riesensaal, in dem sich das Arsenal befindet.

Dresdner Königspalast. Quelle: Wikipedia. Autor: X-Weinzar

Zwinger

Der Zwinger ist ein prächtiges Schloss aus dem frühen 18. Jahrhundert im Stadtzentrum an der Elbe und ein großartiges Beispiel barocker Architektur in Deutschland. Um diese detaillierte Architektur zu bewundern, lohnt sich ein Rundgang durch die Außenfassade. Ein Highlight im Zwinger ist das Nymphenbad mit seinen anmutigen Brunnen und mythologischen Figuren.

Neben seiner Schönheit, die an sich schon eine Attraktion darstellt, beherbergt der Zwinger weitere Kunstsammlungen des Landes Dresden (sowie des Königlichen Schlosses). Dazu gehört auch die Dresdner Porzellansammlung, wissenschaftliche Instrumente im Königlichen Kabinett für mathematische und physikalische Instrumente und in der Gemäldegalerie Alter Meister.

Zwinger

O Georgentor

Das Georgentor bzw. Georgenbau war der ursprüngliche Stadtausgang zur Elbbrücke und das erste von vielen Renaissancegebäuden der Stadt. An der Seite befindet sich eine Tür zum ursprünglichen Gebäude mit seiner reichen Skulpturendekoration, darunter eine prächtige Reiterstatue von Herzog Georg.

Georgentor. Quelle: Wikipedia. Autor: JoJan

Der Fürstenzug

Neben dem Georgentor finden wir den berühmten Fürstenzug. Das Wandgemälde stellt alle Herrscher Sachsens von 1123 bis 1904 dar. Es ist die größte Porzellanwand der Welt und stellt eine Parade sächsischer Fürsten, Könige und Herzöge dar, die zum Gedenken an die 1000-jährige lange Herrschaft der Wettiner-Dynastie angefertigt wurde. Dieses unglaubliche Werk wurde 1870 in Auftrag gegeben und besteht aus 25.000 Meissener Porzellanfliesen.

Fürstenzug, Dresden.

Führungen in Dresden können auch von Berlin aus unternommen werden. Für alle, die schöne architektonische Werke bewundern möchten, ist dies sicherlich eine ganz besondere Tour, denn trotz der erlebten Zerstörung ist Dresden heute ein deutsches Schmuckkästchen.